Quantcast
Channel: Abteilungen
Viewing all articles
Browse latest Browse all 818

Tischtennis: Bericht Vereinszeitung 02/2015

$
0
0

Mit acht Mannschaften war die Tischtennisabteilung des TSV 1860 im September 2014 in die neue Spielzeit gestartet. Wie alljährlich endete der Mannschaftsspielbetrieb um die Osterzeit – und die TT-Abteilung kann eine positive Bilanz ziehen. Eine Mannschaft gewann den Meistertitel, zwei Teams verpassten dieses Ziel nur um Haaresbreite und wurden Vizemeister. Mit einem dritten und einem vierten Platz landeten zwei weitere Mannschaften im Vorderfeld ihrer Spielklasse; zwei Mannschaften beendeten die Saison im gesicherten Mittelfeld; ein Team muss leider absteigen, nachdem im Vorjahr der Aufstieg gelungen war. Besonders erfreulich in dieser Bilanz ist das Abschneiden der Jugendmannschaften, die von ihren Trainern Stephan Breier und Sebastian Hausner bestens vorbereitet wurden. Der Blick nach vorne ist also durchaus von Zuversicht geprägt.

Bevor im September der Mannschaftsspielbetrieb mit der Saison 2015/16 neu beginnt, werden jetzt die Weichen dafür gestellt. Sportlich steht der Einzelspielbetrieb im Mittelpunkt, aber auch eine Trainingspause ist notwendig.

Mannschaftsspielbetrieb

Damen

Unsere Damen mussten in der 2. Bezirksliga Südost während der gesamten Saison aus gesundheitlichen Gründen auf die langjährige Nummer 2, Bettina Neumann, verzichten. Dies führte dazu, dass man nur schwer in Schwung kam und in der Vorrunde sogar in den Abstiegskampf verwickelt war. In der Rückrunde konnte sich das Team von Begegnung zu Begegnung erheblich steigern, wozu nicht zuletzt die Mannschaftsumstellung nach der Vorrunde und das großartige Engagement der Ersatzspielerinnen beitrug. Am Ende landeten unsere Damen auf dem 4. Tabellenplatz mit 19:17 Punkten.

Spitzenspielerin Adelheid Straßner mit einem Einzelergebnis von 29:18 und Mannschaftsführerin Elfriede Wagner-Habib (30:15) waren die eifrigsten Punktesammler, aber auch Brigitte Vorbrugg (20:21) und Eveline Seidel (18:15) trugen erheblich zu dem positiven Gesamtergebnis bei. Mara Morena (2:5) erkämpfte zwei Siege, sicherte damit aber zweimal unerwartet ein Unentschieden und damit einen wichtigen Punktgewinn. Sybille Engelhardt (0:2) und Jugendspielerin Anna Weichmann (0:6) spielten erfreulich mit, konnten aber keine Siege erkämpfen. Der eigentliche Schwachpunkt bei den Damen waren die Doppel: Weder Straßner/Vorbrugg (7:9) noch Wagner-Habib/Seidel (7:7) konnten ihre Bilanz positiv gestalten.

Herren

So sehr man die 1. Herrenmannschaft aufgrund der Verstärkung mit den Neuzugängen Markus Reichl (zuletzt DJK Obermässing) und Thomas Scherer (SV Westheim) zum Favoritenkreis gezählt hatte, so überraschend kam der am Ende doch unangefochtene Gewinn der Meisterschaft. Zur Halbzeit hatten noch vier Mannschaft punktgleich mit 17:3 Punkten an der Tabellenspitze gelegen. In der Rückrunde aber gelang dem Team eine großartige Steigerung; ein Verfolger nach dem anderen wurde abgeschüttelt, obwohl man bei allen Konkurrenten auswärts antreten musste.. Zwar musste man sich bei der SpVgg Weiboldshausen mit einem Unentschieden begnügen, aber dies sollte der einzige Punktverlust in der Rückrunde bleiben. Beim FC Markt Berolzheim-Meinheim gelang unserer Mannschaft ein überzeugender 9:5 Sieg. Im entscheidenden letzten Spiel beim Tabellenzweiten FC Gunzenhausen II, der in der Vorrunde in Weißenburg für unsere einzige Saisonniederlage gesorgt hatte, spielten sich unsere Akteure in einen wahren Rausch und gewannen sensationeller Weise mit 9:0, wobei die Gastgeber allerdings ihren Spitzenspieler ersetzen mussten. Die sehr ausgeglichene Mannschaft zeichnete sich durch Kampfgeist und Siegeswillen aus und kann nun in der nächsten Saison beweisen, dass sie bezirksligatauglich ist. Die Einzelstatistik spricht für sich. Im vorderen Paarkreuz gehörten Hannes Gronauer (28:7) und Stephan Breier (24:7) zu den besten Spielern der Liga. Oliver Ellinger (22:6) und Markus Reichl (16:6) überzeugten im mittleren Paarkreuz, „hinten“ vervollständigten Michael Hummel (14:5) und Thomas Scherer (17:1) die großartige Bilanz. Joachim Schwegler (5:6), Norbert Opitz (2:0), Ludwig Meyer (2:1), Georg Reichel (1:0) und Rainer Estner (2:2) vervollständigten das Team. Auch die Doppelbilanz ist positiv: Breier/Hummel (13:2) waren besonders erfolgreich, Ellinger/Reichl (10:6) und Gronauer/Scherer (6:6) sorgten für wichtige Punkte.

Im Kampf um die Kreispokalmeisterschaft drang die 1. Herrenmannschaft bis ins Halbfinale vor, wo sie dem späteren Kreispokalsieger FC Gunzenhausen II mit 3:5 recht unglücklich unterlag.

Die 2. Herrenmannschaft war lange in den Abstiegskampf in der ersten Kreisliga verwickelt.

Zwei Siege in der Schlussphase verhalfen den Team zu 14:22 Punkten und dem 7. Tabellen- platz, der den Klassenerhalt sicherte. Norbert Opitz (12:16), Ludwig Meyer (20:9), Rainer Estner (9:23), Georg Reichel (13:18), Werner Heller (9:8) und Rudi Wechsler (12:8) bildeten die Stammmannschaft, aber häufig mussten Spieler aus unteren Mannschaften als Ersatz einspringen, allen voran Martin Maderholz (3:4) und Drazan Tunukovic (4:3).

Recht ausgeglichen spielten die am häufigten eingesetzten Doppel: Opitz/Meyer (7:6), Estner/Wechsler (6:7) und Heller/Reichel (6:7)

Auch die 3. Herrenmannschaft konnte nur selten komplett antreten und durfte deshalb zu Saisonende mit Platz 5 in der 3. Kreislliga zufrieden sein. Martin Maderholz (18:11), Drazan Tunukovic (13:15), Claus Wagner (8:2), Günther Rusam (17:12), Ralf Krummer (11:15) und Werner Unger (4:11) bildeten die Stammformation; Joachim Machui (2:3), Stefan Wechsler (6:2), Sebastian Hausner (3:3) und Jens Volkersdorfer (6:4) sprangen besonders oft als Ersatzspieler ein.

Trotz aller Bemühungen gelang es der 4. Herrenmannschaft nicht, den Klassenerhalt in der 3. Kreisliga zu erkämpfen. Mit 4:32 Punkten landete der Aufsteiger auf dem letzten Tabellenplatz in der Aufstellung Christian Weber (0:6), Matthias Gröger (5:19), Joachim Machui (5:22), Stefan Wechsler (11:15), Wolfgang Näpfel (8:11), Sebastian Hausner (10:15), Willi Horndasch (10:17). Zusätzlich kamen Hans Kraft, Dietmar Weber, Stephan Krach sowie die Jugendspieler Matthias Vietz, Jens Volkersdorfer und Bastian Fuchs zum Einsatz.

Auffällig ist allerdings, dass im Gegensatz zu vielen negativen Einzelbilanzen das Doppel Näpfel/Horndasch mit einem Ergebnis von 7:2 sehr erfolgreich agierte.

Jugend

Sehr viele positive Nachrichten kommen am Ende dieser Spielzeit aus dem Jugendlager, auch wenn im letzten Moment zwei greifbar nahe Meistertitel ganz knapp verpasst wurden.

Die 1. Jugendmannschaft durfte zusätzlich aufsteigen und startete in der 2. Bezirksliga Mittelfranken-Südost. Obwohl sie während der gesamten Spielzeit auf Spitzenspieler Benedikt Auernheimer verzichten musste, steigerte sie sich nach missglücktem Start großartig und belegte am Ende Tabellenplatz 3 mit 19:9 Punkten – ein sensationelles Ergebnis.

Jens Volkersdorfer (20:12), Matthias Vietz (14:8) Baran Soenmez (13:5) und Bastian Fuchs sorgten für dieses hervorragende Ergebnis; Attila Bilgic (10:5), Anna Weichmann (5:3) Tim Rührer und Sandro Dietrich sprangen ein, wenn Not am Mann war und trugen erheblich zu dieser großartigen Leistung bei.

In der 1. Kreisliga stand die 2. Jugendmannschaft lange an der Tabellenspitze und waren mit 14:0 Punkten Herbstmeister. Zum Ende der Saison gab es leider zwei Niederlagen und so schnappte der TV Pappenheim unseren Jungs die Meisterschaft vor der Nase weg. Beide Teams hatten am Ende 24.$ Punkte; doch das Spielverhältnis entscheid zu unseren Ungunsten. Attila Bilgic (14:7), Baran Soenmez (13:2), Lukas Scharrer (20:8), Anna Weichmann (16:6) und Tim Rührer mussten sich am Ende mit der Vizemeisterschaft begnügen, dürfen dies aber trotzdem als Erfolg feiern.

Ähnlich ging es der 3. Jugendmannschaft in der 2. Kreisliga, denn auch sie verpasste den Meistertitel nur aufgrund des schlechteren Spielverhältnisses. Eine einzige Niederlagen im letzten Spiel der Saison gegen den FC Pleinfeld II führte dazu, dass man dem Gegner den Meistertitel überlassen musste. Mario Osterbauer (13:2), Mikail Bulduk (6:1), Tom Fiedler (13:3), Tim Rührer (8:0), Sandro Dietrich (4:0) und Michael Krummer (4:0) dürfen aber auch über den 2. Platz sehr stolz sein, denn vor Saisonbeginn hatte das niemand erwartet.

Der TSV 1860 meldete in dieser Saison auch eine Mannschaft für die Bambinirunde. Dort kommen Spieler/innen zum Einsatz, die erst seit ganz kurzer Zeit Tischtennis spielen und jünger als 12 Jahre sind. Unsere Nachwuchstalente spielten sehr gut mit; vor allem der erst siebenjährige Jens Fiedler bewies sein Talent und gehörte zu den besten Spielern, aber auch Elias Hüttinger, Niklas Peisker und Ciro Morena hielten gut mit und sorgten für einen Mittelplatz.

Drei Spieler unseres Vereins trugen dazu bei, dass die Jungen III-Mannschaft der Mittelschule Weißenburg nordbayerischer Meister und bayerischer Vizemeister in den Schulsportwett- kämpfen „Jugend trainiert für Olympia“ wurden. Spitzenspieler Bastian Fuchs war auch im Landesfinale gegen die Mittelschule Hauzenberg erfolgreich, aber es reichte nicht zum Sieg.

Die Silbermedaille des Kultusministeriums ist aber auch für Mikail Bulduk und Tom Jankowsky eine großartige Würdigung.

All diese Erfolge im Jugendsport aber waren  nur möglich, weil wir großartige Trainer besitzen. Stephan Breier und Sebastian Breier haben hervorragende Arbeit geleistet und damit diese tollen Erfolge ermöglicht.

Einzelspielbetrieb

Bei der Sportlerehrung der Stadt Weißenburg 2015 wurde mit Tom Fiedler ein Tischtennis- Nachwuchstalent geehrt. Er war im November 2014 Mittelfränkischer Meister im Schüler-Doppel B geworden. Die Erfolge unserer Jugendlichen könnten dazu beitragen, dass im kommenden Jahr mehrere Ehrungen anfallen.

In der Schülerklasse C (bis 10 Jahre) gewann Jens Fiedler das Ranglistenturnier auf Kreisebene, obwohl der 7-jährige der mit Abstand jüngste Teilnehmer war. Beim Ranglisten- turnier auf Bezirksebene belegte er – ebenfalls als jüngster Teilnehmer – Platz 13. Ein großartiger Erfolg.

Dass er ein großes Talent ist, bewies Jens Fiedler sogar in der Schülerklasse B (bis 12 Jahre), in der er beim Ranglistenturnier auf Kreisebene Platz 2 belegte.

Sein Bruder Tom Fiedler qualifizierte sich in dieser Klasse für das Ranglistenturnier auf mittelfränkischer Ebene und belegte dort Platz 12. Im zweiten Durchgang erkämpfte er sich den 4. Platz im Bezirksbereich Mittelfranken-Süd/Ost.

In der Schülerklasse A (bis 14 Jahre) gewann Lukas Scharrer das Kreisranglistenturnier.

Auf Bezirksebene belegte Bastian Fuchs den 9. Platz. Mit einem 2. Platz in Mittelfranken-Süd/Ost qualifizierte er sich für den 2. Durchgang auf Bezirksebene, wo er erneut den 9. Platz erkämpfte.

In der Jugendklasse belegte Sandro Dietrich beim Kreisranglistenturnier Platz 3. Beim Ranglistenturnier im Bezirksbereich Mittelfranken Süd/Ost landete er auf Platz 11.

Bei den bundesweit ausgetragenen Mini-Meisterschaften gewann Jens Fiedler den Wettbewerb auf Kreisebene in AK III (bis 8 Jahre); leider konnte er am Bezirksfinale nicht teilnehmen. In der AK 1 (bis 12 Jahre) belegte Niklas Peisker Platz2; er konnte beim Bezirks- finale einen ausgezeichneten 5. Platz erreichen.

Allen Jugendlichen und ebenso ihren engagierten Trainern Stephan Breier und Sebastian Hausner, der kompetenter Einsatz eine wichtige Grundlage dieser Erfolge ist, gratuliere ich auch an dieser Stelle ganz herzlich.

Verschiedenes

Wer sich über die Ereignisse in Sachen Tischtennis in unserem Kreis informieren will – immerhin fanden ja auch Bayerische Meisterschaften und ein Länderspiel statt – sollte dies auf der Homepage des Spielkreises Weißenburg (Service/Downloads) tun. Dort befindet sich eine Kreischronik, die zurzeit von meinem Stellvertreter Michael Christoph und mir erarbeitet wird und Abschlusstabellen, Turnierergebnisse, Zeitungsberichte und Bilder enthält. Die Jahre von 1977 bis 2007 können schon nachgelesen werden; der Rest wird in den nächsten Monaten fertig.

Die Spartenleitung bedankt sich zum Abschluss der Saison 2014/15 bei allen Beteiligten und bei allen Mitstreitern für die gute und harmonische Zusammenarbeit. Wir wünsche Euch allen einen schönen und erholsamen Urlaub, bei dem jene Kraft getankt werden kann, die für die neue Saison, in die wir gemeinsam bestens vorbereitet gehen wollen, nötig ist.

Ludwig Meyer


Viewing all articles
Browse latest Browse all 818

Trending Articles