Die zweite Auswärtsniederlage in nur vier Tagen mussten die Sechziger beim FSV Erlangen/Bruck einstecken. Dabei begann die Partie sehr vielversprechend, denn Dennis Häußler hatte zu Beginn zwei Großchancen, scheiterte aber jedesmal am guten Brucker Keeper, der in der nächsten Saison beim 1.FC Nürnberg spielen wird. Die Gastgeber hingegen verwandelten ihre erste Chance in der 15. Min. gleich zum 1:0. Dies brachte einen Knacks ins bis dahin gute Weißenburger Spiel und die Gastgeber bestimmten nun das Geschehen. Erst kurz vor der Pause, als man wegen einer Verletzungsbehandlung in Unterzahl auf dem Platz war, fiel dann durch Dennis Häußler der Ausgleich zum 1:1.
Zur Pause stellte Coach Stephan Mayer mit der Einwechslung von Salvatore Greco, der zunächst für das wichtige Spiel der zweiten Mannschaft am Donnerstag geschont wurde, auf eine offensivere Variante um. Doch dieser Schuß ging nach hinten los. Zu Zweikampfschwach agierte man in der Defensive und fing sich dadurch zwei weitere Gegentore ein. Vorne waren zwar auch noch genug Chancen da, aber an diesem Tag wurden diese alle leichtfertig liegen gelassen. Am Ende holte man sich eine unnötige 1:3 Niederlage ab. Vor der Pfingstferienpause wartet nun noch außgerechnet der Tabellenführer JFG Wendelstein der am Dienstag 19.05. um 19 Uhr an der Rezataue zu Gast sein wird. Hierfür bedarf es einer deutlichen Leistungssteigerung, um nicht von Beginn an auf verlorenem Posten zu sein.
Die Stockschützen unseres TSV 1860 gewannen am 02.05.2015 den erstmals ausgespielten Wanderpokal des TSV Oettingen 1861 e.V.. Unter den 18 Mannschaften befand sich auch der Bundesligist Bad Nauheim/Frankfurt, gegen den man 2 Punkte abgeben musste. Weitere 2 Punkte rangen ihnen die Gleissentaler Stockschützen ab. Alle weiteren 6 Spiele von 8 wurden überzeugend gewonnen. Für den TSV 1860 spielten: Manuela Maier, Siegfried Auernheimer, Erwin Bittner und Martin Plößl. „Manu“, die erst seit 2 Jahren Turniererfahrung sammeln konnte, bewährte sich hervorragend und stand den „alten Recken“ in nichts nach. Ob schießen oder maßen, sie beherrschte beides. „Oldie“ Sieger Auernheimer hatte nicht nur gute Nerven, sondern auch ein gutes Händchen und brachte mit seinen gekonnten Maßen den Gegner zum Staunen und zum Verzweifeln. Erwin, das Kraftpaket, stellte dem Gegner die schwersten Platten in den Weg und zwang ihn immer wieder zu Nachschüssen.
Nach einer Stunde schien alles geritzt: Die Jungs des TSV 1860 führten im Topspiel der U19-Bezirksoberliga nach Toren von Johannes Uhl und Marco Jäger mit 2:0 und der Kampf um die Meisterschaft war wieder völlig offen. Doch dann kam der große Einbruch bei den Weißenburgern. In gut 20 Minuten kassierten sie vier Gegentore und mussten am Ende als Verlierer vom Platz schleichen, während die siegreiche SG Nürnberg/Fürth mit ihrem letztlich verdienten 4:2-Erfolg Platz eins in der BOL und damit den Landesliga-Aufstieg feierte. Dem Sieg in der Schlussphase ließen die SG-Kicker und ihr Anhang noch ein kleines Feuerwerk und einen großen Jubel folgen. Mit 50 Punkten stehen die Nürnberg-Fürther nun uneinholbar an der Tabellenspitze und haben den Titel sicher. Für den Meister sprechen auch die meisten Tore (68) und die wenigsten Gegentreffer (18). Insofern ist der letzte Spieltag am kommenden Pfingstsamstag nur noch statistisch interessant – zumindest was die vorderen Plätze anbelangt. Rang zwei bietet bekanntlich keine Aufstiegsmöglichkeit. Das Spitzenspiel im Sportpark Rezataue hatte mit rund 200 Zuschauern einen außergewöhnlichen Rahmen für ein Jugendmatch. Mann der ersten Hälfte war eindeutig Johannes Uhl. Der Weißenburger Torhüter erzielte zunächst in der zehnten Minuten das 1:0, als sein weiter Ball zwar keinen eigenen Mitspieler erreichte, aber unter gnädiger Mithilfe des SG-Keepers ins Tor trudelte. Hätte jemand gefilmt, dann wäre der Treffer wohl ein heißer Kandidat für das „Tor des Monats“. Danach zeigte Uhl gegen die verstärkt aufkommenden Gäste mehrfach sein Können und verhinderte zusammen mit der Abwehr um Jonas Rösch und Tim Lotter den möglichen Ausgleich.
Zum Saisonende 2014/2015 wird Jonas Herter unseren TSV 1860 verlassen. Der Torhüter des Fußball-Bezirksligisten schließt sich dem VfB Eichstätt an und wird dort versuchen, den Sprung in die Bayernliga-Mannschaft zu schaffen. Der 27 Jahre alte Keeper kam im Sommer 2012 vom ESV Treuchtlingen zum TSV 1860 Weißenburg und war in den vergangenen drei Jahren ein zuverlässiger und starker Rückhalt. Nicht nur als Torwart, sondern auch als Elfmeterschütze zeigte er vielfach seine Qualitäten und hatte im Meisterjahr 2013/14 maßgeblichen Anteil am Weißenburger Wiederaufstieg in die Bezirksliga. Jetzt will sich Herter nach dem Klassenerhalt mit den TSV-Sechzigern jedoch einer neuen Herausforderung stellen und seine Chance beim VfB nutzen. Der TSV 1860 möchte dem Torhüter dabei keine Steine in den Weg legen und wünscht ihm alles Gute. Als Keeper für die „Erste“ wird kommende Saison ein talentierter Schlussmann aus der eigenen U19 nachrücken: Johannes Uhl, der in den vergangenen Jahren im Weißenburger Nachwuchsbereich stets Bezirksoberliga gespielt und auch bei den Herren schon sein Können unter Beweis gestellt hat. Abgesehen von Jonas Herter haben alle anderen Spieler aus dem Kader der ersten Mannschaft des TSV 1860 für die kommende Saison zugesagt. Darüber freut sich nicht zuletzt Trainer Oliver Wellert, der vergangene Winterpause als neuer Coach übernommen hat und ebenfalls in der Spielzeit 2015/16 weitermacht. Erst stehen aber noch der Ausklang der laufenden Runde sowie die Sommerpause auf dem Plan.
Unsere 2. Herrenmannschaft hat gegen den Tabellendritten, gegen den SV Lellenfeld mit 0:3 (0:1) verloren. Die Treffer fielen in der 20., 68. und 88. Minute. 
Am heutigen Samstag findet das letzte Punktpiel unserer 1. Herren gegen den SV Mosbach der Saison 2014/2015 statt. 
Unsere 1. Herrenmannschaft hat zum Abschluss der Bezirksligasaison 2014/2015 den SV Mosbach im Heimspiel mit 3:1 (1:1) geschlagen. Mann des Tages war Andre Hofer, der alle drei 60ger-Tore erzielte. Zunächst glich Hofer die 0:1-Gästeführung (41. Minute) vor der Pause (44. Minute) aus und anschl. schoss er per Doppelschlag nach der Pause (57./60. Minute) eine respektable 3:1-Führung heraus. Der Anschlusstreffer der Mosbacher in der 69. Minute war dann aber der Schlusspunkt. In Anbetracht der Aufstellung unseres TSV 1860 ist dieser Dreier hoch einzustufen, denn es standen mit Marco Jäger, Johannes Hermann und Jonas Rösch gleich drei U 19 Spieler in der Startelf. Mit Platz 7 in der Schlusstabelle können die Jungs um Oliver Wellert hoch zufrieden sein und verabschieden sich jetzt in die wohlverdiente Sommerpause. Der erste Spieltag der neuen Saison ist für 01./02. August geplant.
Seit der Turnverein 1860 Weißenburg besteht, gibt es die Abteilung Männerturnen. Auch noch heute treffen sich rund 15 „gestandene Mannsbilder“ im Alter zwischen 50 und 86 Jahren jeden Donnerstag um 19.30 Uhr in der Turnhalle der Zentralschule zur wöchentlichen Turnstunde. Unter der Leitung von Vorturner Adolf Denk trainieren sie in einer ausgiebigen Gymnastik – zuerst im Gehen und Laufen, dann am Ort ohne und mit dem Handgerät Theraband die Muskeln und verbessern ihre Kondition und Beweglichkeit. Diese Körperschule dauert rund 45 Minuten und wir kommen dabei recht ordentlich ins Schwitzen. Diejenigen, die es sich noch zumuten an Turnwettkämpfen, wie z.B. an Gauturnfesten, Bayerischen Turnfesten oder gar - wie im im Jahr 2013 in der Metropolregion Mannheim-Heidelberg geschehen – am Deutschen Turnfest teilzunehmen, üben dann noch an den Turngeräten Boden, Barren, Reck oder Kasten quer.
Die Rhönradabteilung besuchte vom 28. - 29. März, wie schon die Jahre zuvor, den Lehrgang „Faszination Rhönradturnen“ in Schwabach. Der Termin am Wochenende war etwas ungünstig, da viele Turnerinnen wegen Konfirmation und Firmung verhindert waren, nicht nur bei den Weißenburgern. So stand der Termin kurz vor einer Absage aus Mangel an Teilnehmern. Was schlecht für die Organisatoren war, kam den vier Teilnehmern aus Weißenburg aber zu Gute. Die Schwabacher Trainer, von denen eine sogar in der 2.Bundesliga turnt, hatten demzufolge wesentlich mehr Zeit sich um die Teilnehmer zu kümmern und gingen öfter als gewohnt auf diese individuell ein. Neben den intensiven Zeiten im Rhönrad standen noch Jonglage, Akrobatik und Spiele auf dem Programm, was eine willkommene Abwechslung darstellte und dankbar angenommen wurde. Erfreut über den enormen Übungszuwachs, den man aus Schwabach mitnahm, gilt es jetzt das Gelernte zu verinnerlichen.
